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Was zum schmunzeln 🙂
Was kostet eigentlich ein Aussie?
Das ist die Frage die jedem Interessenten auf der Seele liegt und jedem Züchter zu tiefen Seufzern veranlasst. Um die Frage aller Fragen ein wenig zu erläutern, wurde folgende Aufstellung ausgearbeitet (mit Humor betrachtet):
- Niedlicher black-tri Rüde mit Knopfaugen, vom Züchter fachgerecht aufgezogen, einfach zum verlieben : 1000 Euro
- Halsband, Leine ,Näpfe und Welpenspielzeug : 75 Euro
- Tierarztkosten für Nachimpfungen und Entwurmen : 75 Euro
- Haftpflichtversicherung : 60 Euro
- Futter für ein Jahr : 500 Euro
Zwischensumme : 1510 Euro
- in der ersten Nacht drei paar zerkaute Herrensocken und ein Damendessous: 80 Euro
- in der zweiten Nacht schläft der Welpe nicht mehr im Schlafzimmer, sondern im Flur;
Restaurierung des angekauten und vollgepieselten Perserteppichs: 600 Euro - für die dritte Nacht muss eine Hundebox her: 150 Euro
- auf dem Parkplatz der Hundeschule den Welpen 15 Min. allein im Auto gelassen:
Sicherheitsgurte austauschen und den Schaltknüppel ersetzen lassen: 400 Euro - eine Transportbox für s Auto kaufen, weil die erste nicht ins Auto passt: 150 Euro
- größeres Halsband, zerkaute Lederleine durch Nylon ersetzen, neues Spielzeug und jede Menge Kauknochen: 100 Euro
- Gartenzaun erhöhen, Bordstein setzen gegen die Untertunnelungsversuche des hochbegabten Tiefbauingenieurs: 2500 Euro
- Der Landwirt vom Dorfrand muss seinen Weidezaun wieder aufrichten lassen, denn unser Liebling hat seine
Instinkte an der Jungbullenherde erprobt : 1000 Euro - eine Runde Freibier für die Helfer der freiwilligen Feuerwehr, die die Bullen auf der Bundesstrasse eingefangen haben: 250 Euro
- Agilityparcour für den Garten, z.T. im Eigenbau, um das Trainingsprogramm zu optimieren und den Hund endlich von den verdammten Viechern abzuhalten: 1000 Euro
- Pacht für eine kleine Schafweide, fünf Mutterschafe, damit der Hund doch seiner Bestimmung nachgehen kann: 800 Euro
- ausbruchsicherer Zaun für vorgenannte Weide: 1000 Euro
- trotzdem haben die Schafe die Vorgärten der Nachbarschaft erkundet, Stauden und Erdbeerbeete sind besonders beliebt…. : 400 Euro
- Du möchtest einen zweiten Aussie, denn die Hütearbeit mit zwei Hunden ist ungleich interessanter (Halsband, Tierarzt etc. ): 1200 Euro
- Anwalts und Gerichtskosten für den Prozess gegen die Nachbarn: 4000 Euro
- Spende an den örtlichen Tierschutzverein, wegen ausgeübter Nachsicht trotz vorsätzlicher Quälerei von Klauentieren: 250 Euro
- Du brauchst mehr Schafe, denn das Training mit immer der gleichen Gruppe ist nicht effektiv: 600 Euro
- am besten kaufst Du gleich einen Resthof auf dem Land, dann kannst Du auch endlich mehre Aussies halten und selbst züchten : 200.000 Euro
- jährliche Reisekosten für die Teilnahme an Trials, Hüteseminaren, Agilitytunieren und Hundeausstellungen am Ende der Welt: 6000 Euro
- Campingfahrzeug mit Platz für mindestens 4 Hunde, damit das Reisen endlich billiger wird: 18000 Euro
Endsumme: 240.190 Euro
Die vorliegende Aufstellung beruft sich auf Erfahrungswerte.
Der Preis für einen Aussie ist nach oben unbegrenzt.
Obwohl sich finanzielle Probleme wegen größerer Urlaubsreisen, anspruchsvollen Ehepartnern oder Daueraufenthalten der Schwiegermutter durch die Aussie-Haftung meist von selbst erledigt, ist diese Hunderasse somit den Privilegierten vorbehalten.
Denk daran, wenn dir auf dem nächsten Spaziergang ein, mit Dreck bespritzter Mensch in Gummistiefeln und sechs schwarz-braun-weißen Hunden (ohne Leine) im Schlepptau begegnet: es handelt sich nicht um einen Asozialen , sondern mindestens um den Filialleiter der örtlichen Sparkasse. Der wird Dich beim Gespräch unter vier Augen -lächelnd über die Auszüge Deines gesperrten Girokontos gebeugt – fragen:
“Ja wussten Sie denn nicht , was so ein Aussie kostet???”
*Verfasser unbekannt
Die etwas andere Charakterbeschreibung des Aussie`s 😉
Den Aussie gibt es in vielen Farbvariationen, bei nassen, schmuddeligen Witterungsverhältnissen sind diese nicht mehr ohne Weiteres erkennbar
Der Aussie haart das ganze Jahr über – auch nach dem Bürsten
Der Aussie ist Fremden gegenüber reserviert – außer man verlässt sich darauf, dass er fremden Menschen gegenüber reserviert ist
Der Aussie bettelt nicht – er schaut nur seeehr interessiert
Die Pfoten des Aussies sind rund und von kompakter Form, weshalb Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputzten Fliesen besonders gut zur Geltung kommen
Aussies lieben ihre Menschen und deren Zuwendung, diese fordern sie gerne durch stupsen mit der Nase oder kratzen mit der Pfote ein – besonders wenn man eine volle Kaffeetasse in der Hand hält
Der Aussie jagt nicht – er ist nur auf der Suche nach einem Tier das er Hüten kann
Der Aussie hat einen ausgeprägten „will to please“ – außer er sieht etwas Interessanteres
Aussies sind hochintelligent und wissen deshalb meist alles besser als ihre Menschen und auch wann es in ihren Augen Sinn macht zu gehorchen – oder auch nicht
Der Aussie kann vorsichtig spielen – tut er aber meist nicht
Aussie wissen dass sie gut aussehen – weshalb also nicht nach einem Bad mit vollem Karacho ab in die Dreckpfütze?
Der Aussie leidet unter akuter Taubheit, wenn er es als nicht sinnvoll erachtet einen Befehl auszuführen – im Gegensatz dazu hört er durch 3 geschlossene Türen, wenn die Leckerlitüte nur umplatziert wird
Die Behauptung dass Aussies mit zunehmenden Alter ruhiger und vernünftiger werden – ist ein Märchen!
Aussies können richtige Clowns sein – leider!
Einige Aussies können „reden“, bei manchen hört es sich sogar an als würden sie singen – aber Vorsicht, der Tierschutzverein könnte glauben, sie schlagen ihren Hund!
Aussies spielen auf weiten Flächen um ihre Besitzer herum – sie schaffen es trotzdem, genau in den Kniekehlen ihrer Besitzer zu bremsen!
Kurzum, eine liebenswertere Rasse gibt es nicht! 😉